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Deutschland ist das waldreichste Land Mitteleuropas. Aktuell sind rund 11,4 Mio. Hektar mit Wald bedeckt. Das entspricht knapp einem Drittel der Gesamtfläche Deutschlands. Dank einer nachhaltigen Bewirtschaftung hat die Waldfläche trotz einer intensiven wirtschaftlichen Nutzung seit dem 2. Weltkrieg stetig zugenommen. Auf dem Fundament des Bundeswaldgesetzes ist die Waldfläche in den letzten 50 Jahren um mehr als 1,5 Mio. ha gewachsen.
Der natürliche Rohstoff Holz steht unserem Land und seinen Bewohnern also ausreichend zur Verfügung. Richtig verwendet, ist Scheitholz auch ein umweltgerechter Brennstoff. Mit gut aufbereitetem Holz aus Ihrer Region, einem modernen NMT-Heizkessel und einem sachgerechten Heizverhalten können Sie dazu beitragen, dass Ihr Haus mit einer behaglichen Wärme versorgt und die Umwelt dabei nicht belastet wird. Das Heizen mit Biomasse ist Co2 neutral.
Einen großen Einfluss auf das Brennverhalten hat der Wassergehalt des Brennstoffs. Das Holz sollte trocken sein. Nur dann kann es viel Wärme abgeben und umweltfreundlich verbrennen. Frisch geschlagenes Holz enthält – je nach Jahreszeit und Holzart – zwischen 45 und 60 Prozent Wasser. Bei optimaler Trocknung sinkt dieser Wasseranteil auf 15 bis 20 Prozent. Dies dauert – je nach Holzart – etwa ein bis zwei Jahre. Erst dann ist das Holz zum Heizen geeignet.
Damit das Brennholz richtig durchtrocknen kann, sollten Sie es an einem sonnigen und luftigen Platz, vor Regen und Schnee geschützt, aufstapeln. Zudem sollte das Brennholz keinen Kontakt zum Erdreich haben, da es sonst aus dem Boden Feuchtigkeit ziehen kann (durchlüfteten Unterbau, beispielsweise aus zwei Querstangen verwenden). Gespaltenes Holz trocknet besser und zeigt auch ein besseres Brennverhalten. Falls Sie Feuerholz beim Händler kaufen, lassen Sie sich den Wassergehalt bestätigen und schauen Sie sich die Hinweise des Händlers zur richtigen Lagerung genau an.
Fast jeder weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig es sein kann, Feuer zu machen. Auch bei Heizungsanlagen gibt es diese Probleme. So treten beispielsweise beim Anheizen höhere Emissionen auf, als das im Dauerbetrieb der Fall ist.
Den tatsächlichen Schadstoffausstoß Ihres Heizkessels können Sie selbst stark beeinflussen. Dies gilt besonders für ältere Anlagen. Eine wesentliche Einflussgröße ist dabei die Luftzufuhr. Bei handbeschickten Anlagen sind außerdem der Zeitpunkt und die Menge der Brennstoffzugabe von Bedeutung.
Es gibt für Scheitholzkessel grundsätzlich zwei Heizmethoden den unteren und den oberen Abbrand. Ihre Heizmethode und wichtige Hinweise zum richtigen Heizverhalten entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung Ihres NMT-Heizkessels.
Bei diesem Abbrandverfahren wird die erforderliche Verbrennungsluft dem Brennstoff von vorn zugeführt. Der Brennstoff wird von oben gezündet, damit sich in der ersten Abbrandphase an dieser Stelle die Glutzone bildet. Der Brennstoffvorrat wird nun langsam von oben nach unten erhitzt und brennt gleichmäßig kontrolliert ab.
Aufgrund der im Jahr 2010 in Kraft getretenen Bundesimmissionsschutzverordnungen für Kleinfeuerungsanlagen (BImSchV) werden die strengen Richtwerte bei diesem Abbrandverfahren aktuell nur noch mit dem Brennstoff Braunkohle erreicht (Anfeuerungsprozess erfolgt über Scheitholz).
Auf dem Heizmarkt gibt es nur noch wenige Hersteller, die Heizkessel mit oberen Abbrand in ihrem Produktsegment führen.
Wenn Heizkunden unbedingt einen Naturzugkessel installieren wollen, kommt für sie eigentlich nur noch der SPK-BK von NMT in Frage. Der SPK-BK erfüllt die erforderlichen Richtwerte, wenn die Anlage fachgerecht verbaut sowie ordnungsgemäß in Betrieb genommen wurde und der Endkunde sich strikt an das empfohlene Heizverhalten hält.
Die Aussagen aller NMT-Heizexperten sind an dieser Stelle eindeutig: „Das Zeitalter der Naturzugkessel wird auch unter Ausnutzung jeglicher Schlupflöcher in absehbarer Zeit zu Ende gehen. Das Heizen mit festen Brennstoffen aber, wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Für Freunde der Holzfeuerung wird die Vergasertechnologie die einzige lukrative Heizalternative sein.“
In einem Holzvergaserkessel findet der Prozess der Holzvergasung räumlich getrennt von der eigentlichen Holzverbrennung statt, was eine separate und bessere Steuerung ermöglicht.
Das Scheitholz wird dem oberen Brennraum chargenweise zugeführt. Wenn der Kessel angefeuert ist, verdampft durch die Wärme zunächst das im Holz enthaltene Wasser (Holzfeuchte wird entzogen). Erst danach setzt die Holzvergasung ein und die leicht zündbaren Holzgase verbrennen in der oberen Brennkammer. Deren Verbrennungsgase gelangen mittels eines Saugzuggebläses gemeinsam mit den schwer zündbaren Holzgasen durch die in der Oberkammer liegende glühende Holzkohle und Asche in die untere Brennkammer. Dort werden die schwer zündbaren Holzgase bei Temperaturen um 1100 °C verbrannt.
Als Besonderheit brennt beim Holzvergaserkessel das Brenngut somit nach unten hin ab. Das Feuerungsprinzip unterer Abbrand wird demzufolge im Fachjargon auch als Sturzbrand bezeichnet. Im Vergleich zu anderen Festbrennstoffkesseln werden bei diesem Verbrennungsverfahren sehr niedrige Schadstoffemissionen und ein sehr hoher Wirkungsgrad erreicht.
Ein weiterer Vorteil sind die langen Nachlegeintervalle, die das Heizen mit einem Holzvergaserkessel für den Anwender sehr komfortabel gestaltet. So ist beispielsweise bei einem NMT-Holzvergaserkessel HVG IV (bei korrekter Anwendung) eine Abbranddauer von 8-10 Stunden sichergestellt.
Noch bequemer haben es Heizkunden, die einen Holzvergaserkessel mit einem Pelletbrenner kombinieren. Nähere Information zu zwei Heizsysteme in einem Kessel finden Sie unter NMT-Kombiheizkessel.
NMT ist mit den o.g. Abbrandverfahren bestens vertraut. Unser in 25 Jahren gesammeltes Expertenwissen mit 40.000 installierten Heizkesseln sprechen für sich. Sie haben Fragen zum Heizen mit Holz? Dann sprechen Sie uns an. Wir sind Aussteller auf vielen Messen – garantiert auch vor Ihrer Haustür.