Vorhabensbeschreibung
Das Gesamtziel des Vorhabens besteht in der Entwicklung eines funktionalen Prototyps zur Rauchgasreinigung in kleinen und mittleren Biomasse-Feuerungsanlagen. Das zweistufige System „RaSys“ (vgl. Abbildung 1) nutzt Metallschäume zur Partikelabscheidung, Nachverbrennung und Katalyse. Es kann frei von Hilfsstoffen und Hilfsenergien betrieben werden und reduziert die Staub- und CO-Emissionen im Vergleich zu Rauchgasreinigungssystemen nach dem Stand der Technik deutlich. So kann über den gesamten Brennprozess hinweg eine Einhaltung der Schadstoffgrenzwerte gemäß BImSchV für Feuerungsanlagen für Festbrennstoffe (max. Staubemission von 0,02 g/m³ und max. CO-Emission von 0,4 g/m³) realisiert werden. Insbesondere in der Anbrandphase werden die Partikelemissionen drastisch verringert.
Basierend auf dem beim Technologiegeber vorhandenen Know-How zum RaSys, das im Rahmen eines FuE-Vorhabens erarbeitet und an einem Demonstrator nachgewiesen wurde, soll mit Hilfe des Technologietransfers über eine Prototypenentwicklung sowie eine Lizenzvergabe (Gebrauchsmuster DE 20 2019 002 685 U1) das Funktionsprinzip in die Praxis überführt werden mit dem Ziel der Vorbereitung einer Markteinführung. Damit werden Beiträge zur Wettbewerbsfähigkeit des Antragstellers, zur umweltfreundlichen Nutzung regenerativer Energiequellen und zur Verbesserung der Luftqualität geleistet.